Nach der Übernahme durch Maersk startet die Reederei Hamburg Süd neue Dienste zwischen Süd- und Mittelamerika und Asien und beendet bestehende Vessel Sharing Agreements.
Hinter den bereits bekannten Dienstnamen ASPA und ASCA verberge sich ein völlig neues Produkt, – die bisherig[ds_preview]en Vessel Share Agreements mit anderen Reedereien würden ersetzt, teilte Hamburg Süd mit. Das Service-Netzwerk umfasse Dienste zwischen Asien und Südamerika-Westküste, Mexiko, dem Mittelamerika und der Karibik. Vorteil für die Kunden: zusätzliche Direktverbindungen, höhere Abfahrtfrequenzen, größere Flexibilität bei Nachfragespitzen sowie kürzere Transitzeiten. Lediglich das bestehende Vessel Sharing Agreement zwischen Asien und Südamerika-Ostküste sei von den Veränderungen nicht betroffen und werde bis zum Jahresende 2018 weitergeführt.
In den vier neuen ASPA- und ASCA-Service Strings kämen insgesamt 39 Schiffe mit einer Stellplatzkapazität von 4.500 bis 10.000 TEU zum Einsatz, die rund 30 wichtige Häfen mit mehreren wöchentliche Abfahrten anliefen. In Asien würden die wichtigsten Häfen in China, Südkorea, Taiwan und Japan sowie Singapur angelaufen. In Lateinamerika reiche die Abdeckung von Mexiko, über Panama, Kolumbien und Peru bis nach Chile. Highlights für Reefer-Kunden seien zwei wöchentliche Abfahrten von Chile nach Asien sowie ein Direktdienst von Chile und Peru nach Japan. Einer der vier neuen Dienste verbinde zudem per Transhipment 24 Häfen im karibischen Raum mit Asien und umgekehrt. Über den nord-brasilianischen Hafen Pecem gibt es zudem eine weitere Anbindung an Hamburg Süds Ostküsten-Netzwerk.
Mit der Neustrukturierung der Pazifikdienste sei keine Erhöhung vorhandener Kapazitäten verbunden. Dennoch werde die Hamburg Süd durch die operationelle Zusammenarbeit mit Maersk Line als einzigem Partner auf diesen Schiffssystemen künftig deutlich flexibler und schneller auf Marktveränderungen reagieren sowie Nachfragespitzen besser bedienen können als im alten Vessel Sharing Agreement, heißt es.
