Mit einem Gesamtwert von 33 Mrd. $ belegt die Flotte der Schiffe in deutschem Eigentum derzeit Rang 7 unter den wertvollsten Flotten der Welt.
Deutsche Eigner legen die Schwerpunkte im Container- und Dry-Bulk-Markt, 3/4 ihrer Schiffe sind diesen Segmenten zuzurechnen. Laut dem Br[ds_preview]anchendienst VesselsValue erholen sich derzeit die Assetwerte im Dry-Bulk-Markt, gleiches gilt für einige Klassen kleinerer Container-Tonnage.
Post-Panamax-Schiffe haben wohl die Tahlsohle erreicht, die Werte sollen den Analysten zufolge steigen, während sich die Raten erhöhen. 2018 könnte ein weiteres sehr aktives Jahr werden, was Sale & Purchase angeht, weil das Verdienstumfeld für COntainerschiffe vorerst schwach bleibt. Allerdings gibt es einen Aufwärtstrend bei den Assest-Werten. Das könnte Eigner mit schwacher Bilanz zum Verkauf bewegen, während opportunistische Käufer mit Zugang zu Finanzierung nun zu Schnäppchenpreisen zuschlagen dürften.
Der deutsche Markt für Finanzierungen trocknet langsam aus, da sich verschiedene Akteuere zurückziehen oder konsolidieren. Europäische Banken haben seit 2010 Verluste im Schifffahrtsbereich verzeichnen müssen. Nun verlieren sie beim Warten auf eine signifikante Markterholung die Geduld.
Asset-Werte bleiben nahe oder unterhalb des Medians im Zeitraum 1992 bis heute in den meisten Marktsegmenten. »In einigen Märkten haben sie sich erholt aber wahrscheinlich ist das der Tatsache geschuldet, dass die Geldgeber kapitulieren, weil sie den Markt endgültig verlassen wollen«, so die Analysten.
