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P&O Cruises, Teil der Reedereigruppe Carnival, hat ein zweites LNG-betriebenes Kreuzfahrtschiff bei der Meyer Werft in Papenburg bestellt. Es soll 2022 abgeliefert werden.

Der erste Neubau für die britische Reederei P[ds_preview]&O Cruises war bereits 2016 geordert worden – zusammen mit zwei weiteren Schiffe für die Carnival Cruise Line, die bei Meyer Turku gebaut werden. Die Maschinenräume für diese drei Schiffe liefert jeweils die Neptun Werft aus Warnemünde.

Die Schiffe (180.000 BRZ) werden Platz für jeweils 5.200 Passagiere bieten. Im Rahmen des Green Cruising-Konzepts werden sie zu 100% mit LNG (Flüssigerdgas) betrieben und sind dadurch besonders umweltfreundlich. Jetzt stockt P&O Cruises den Auftrag auf und bestellt ein Schwesterschiff. Die Kapazität der Flotte steigt mit den beiden Neubauten um 22%.

Die Carnival Corp. hat jetzt 19 Schiffe im Zulauf, acht davon werden bei der Meyer Werft in Turku und bei Meyer Turku mit Dual-Fuel-Motoren ausgestattet, die LNG-fähig sind. Alle Einheiten werden zwischen 2018 und 2022 ausgeliefert.

Neben den beiden P&O-Schiffen (2020 + 2022) sind das zwei Neubauten fĂĽr AIDA Cruises (2018 + 2021), zwei fĂĽr Costa Cruises (2019 + 2021) und zwei fĂĽr die Carnival Cruise Line (2020 + 2022).

Mit zwölf LNG-angetriebenen Schiffen im Auftragsbestand ist die Meyer Werft nach eigenen Angaben führend im Kreuzfahrtschiffbau. Auch an der Brennstoffzellentechnologie und weiteren technischen Innovationen auf Passagierschiffen werde intensiv geforscht.