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Die Neuordnung der Container-Allianzen und Liniendienste macht sich auch bei Europas größtem Terminalbetreiber Eurogate bemerkbar. Mit 14,4 Mio. TEU konnte aber der Containerumschlag bei 14,4 Mio. TEU an den zwölf Standorten stabil gehalten werden.

In Bremerhaven wurden mit gut 5[ds_preview],5 Mio. TEU nahezu gleich viele Container umgeschlagen wie in 2016 (+0,9%, 5.49 TEU). 2016 waren es 5,52 Mio. TEU. Die Veränderungen bei den Reedereien mit dem Fahrplanwechsel im April/Mai 2017 hätten sich an diesem Standort im zweiten Halbjahr 2017 jedoch positiv ausgewirkt.

In Hamburg hingegen sank der Umschlag um beträchtliche 25,6% auf knapp 1,7 Mio. TEU. Im Jahr zuvor waren es noch 2,26 Mio. TEU, 2016 sogar 2,29 Mio. TEU. Die Neustrukturierung der Allianzen und der damit verbundene Wegfall von Reedern sowie die Insolvenz des langjährigen Kunden Hanjin hätten sich hier negativ ausgewirkt, heißt es bei Eurogate.

Am Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven zeigte in 2017 mit einem Plus von 15,1% ein zweistelliges Wachstum im zweiten Jahr in Folge (2016: 481.720 TEU). Infolge des neuen Allianz-Gefüges konnte die monatliche Umschlagmenge ab Mai gegenüber den Vormonaten verdoppelt werden.

Gut angelaufen sei auch der neue Standort in Limassol, der in seinem ersten Geschäftsjahr eine Umschlagmenge von ca. 345.000 TEU verzeichnete. Das Volumen der intermodalen Containertransporte ist um 5,2% auf über 1 Mio. TEU gestiegen.

»Die Ergebnisse der Containerterminals werden unter dem Strich gegenüber dem Vorjahr verbessert ausfallen, was angesichts des leichten Minus, das vor der Umschlagentwicklung insgesamt steht, erfreulich ist«, sagte Michael Blach, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung.