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Bei der Papenburger Meyer Werft macht das Ausdocken der »Norwegian Bliss« ein größeres Rangieren von Bausegmenten nötig. Betroffen ist auch ein AIDA-Neubau.

Die »Norwegian Bliss« wird voraussichtlich am Samstag das überdachte Baudock II der verlassen, heißt es in einer Mitteilung[ds_preview] der Meyer Werft, deren finnische Tochter Meyer Turku erst gestern mit einem neuen Auftrag für Schlagzeilen sorgte. Um 8 Uhr soll es losgehen, allerdings sei – wie gewohnt – zeitliche Verzögerungen aufgrund von Wetterbedingungen möglich.

Nach dem Ausdocken wird der Neubau am Ausrüstungspier der Werft anlegen und erhält dort seinen Schornstein. Bis zur Emsüberführung Richtung Nordsee, die für das zweite Märzwochenende geplant ist, liegt das Schiff im Werfthafen. Dort werden weitere Ausrüstungsarbeiten, Erprobungen und Abnahmen der Reederei durchgeführt. Gleichzeitig wird bereits mit dem Training der etwa 1.600 Crewmitglieder an Bord begonnen, da gleich nach der Ablieferung Mitte April 2018 die ersten Gäste an Bord des Kreuzfahrtschiffes gehen werden.

Das ein gut gefülltes Orderbuch auch für Herausforderungen sorgen kann, zeigt nun jedoch das weitere Vorgehen in Papenburg. Denn, um das Anlegen der »Norwegian Bliss« am Ausrüstungspier zu ermöglichen, muss das zurzeit dort liegende erste Schwimmteil der »AIDAnova« an einen anderen Liegeplatz im Werfthafen verholt werden. Das zweite Schwimmteil für dieses Schiff, das derzeit vor der »Norwegian Bliss« ebenfalls im Baudock II der Werft liegt, wird bereits am 16. Februar ausgedockt und dann im Werfthafen liegen. Nach dem Ausdocken der »Norwegian Bliss« sollen die beiden Schwimmteile der »AIDAnova« schließlich für den weiteren Bau in das nun freigewordene Baudock II manövriert werden.

Die »Norwegian Bliss« wird bei einer Größe von 167.800 BRZ, einer Länge von 334 m und einer Breite von 41,4 m 3.998 Passagieren Platz bieten.