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Die norwegische Shortsea-Reederei Wilson Asa hat Erlöse und Gewinn im 4. Quartal kräftig steigern können. Der Umsatz lag bei 71,4 Mio. € gegenüber 62,5 Mio. € vor Jahresfrist.

Das operative Gewinn (EBITDA) konnte von 7,4 Mio. € auf 13,2 Mio. € fast verdoppelt werden. Dies sei das[ds_preview] beste Quartalsergebnis seit Ende 2008, teilte die Reederei mit. Der Aufschwung soll 2018 fortgeführt werden und für nochmals verbesserte Ergebnisse sorgen, heißt es. Der Beginn des Jahres sei allerdings von Schlechtwetterperioden geprägt worden, die zu verlängerten Reisezeiten und höheren Kosten geführt  erhöhten.

Auf das Gesamtjahr 2017 bezogen vermeldet Wilson einen Umsatzanstieg von 240,3 Mio. € auf 264,1 Mio. € und des EBITDA von 25,2 Mio. € auf 37,3 Mio. € . Die durchscnittlichen Tageseinnahmen stiegen von 3.141 auf 3.331 €. Auf Vorschlag des Verwaltungsrates wird eine Dividende von 0,50 NOK pro Aktie gezahlt.

 

Erst im Januar hatte Wilson zwei Coaster vom Bremer Lloyd 5,8 Mio. € übernommen. Nach diesem Kauf betreibt Wilson nach eigenen Angaben eine Flotte von 118 Schiffen, von denen 81 von der Gesellschaft kontrolliert werden. Damit sind die Norweger einer der größten Shortsea-Akteure in Europa.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Wilson mit Neuzugängen aus Deutschland verstärkt. Im Juni waren ebenfalls zwei Mini-Bulker für damals 3,5 Mio. € der Reederei Lauterjung abgekauft worden. Sie waren mit jeweils knapp 2.500 dwt allerdings nur halb so groß. Anschließend hatte sich Wilson von der Linienagentur NSA getrennt, sie war von Menzell & Döhle übernommen worden.