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Im Indischen Ozean zeigen die Löscharbeiten auf der Brand geratenen »Maersk Honam« erste Erfolge – und das ganze Ausmaß der Feuerkatastrophe. Das Unglück hat fünf Seeleute das Leben gekostet.

Auf aktuellen Fotos und in einem Video der Indischen Küstenwache ist zu sehen, dass auf [ds_preview]dem Vorschiff, wo die Flammen und wohl auch eine Explosion gewütet haben, sind die Container weitestgehend zerstört. Zum indischen Spezialschiff »Shoor«, das bereits seit mehreren Tagen gegen das Feuer kämpft, hatten sich zuletzt die OSV Maersk Involver« und »CSC Nelson« gesellt. Maersk hatte die Bergungsunternehmen Ardent und Smit angeheuert.

Von den vier vermissten Seeleute fehlt weiter jede Spur – sie sind vermutlich durch das Feuer oder bei dem Versuch, sich von dem brennenden Schiff zu retten, ums Leben gekommen. Nach früheren Angaben von Maersk handelt es sich im zwei Männer von den Philippinen, einen Südafrikaner und einen Inder.

Von den 23 geretteten Seeleuten war ein aus Thailand stammendes Crew-Mitglied seinen Verletzungen erlegen, zwei seiner Kollegen waren in kritischem Zustand und werden auf dem indischen Festland medizinisch betreut. Die anderen überelebenden 19 Seeleute sind an Bord des Hamburger Contaninerschiffs »ALS Ceres« (Atlantic Lloyd) auf dem Weg nach Singapur, wo sie am Dienstag eintreffen sollen.

Auf der »Maersk Honam« war in der Nacht zum 7. März (Mittwoch) in einem der vorderen Frachträume ein schwerer Brand ausgebrochen. Der Containerfrachter (15.200 TEU) befand sich auf dem Weg von Singapur nach Suez. Rund 900 sm südöstlich von Salalah (Oman) kam es zu dem Unglück.