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Die finnischen Rettungskräfte haben den Abschluss der Bergung der leck geschlagenen »Glory Hong Kong« gemeldet. Die Reederei hatte den Bulker am Wochenende von einem Schleppunternehmen aus dem Finnischen Meerbusen in den Hafen von Tallinn bringen lassen.

Die finnischen Rettungskr[ds_preview]äfte hatten nach dem Abschluss des Schleppvertrags den havarierten Bulker verlassen, nur noch das finnische Küstenwachschiff »Tursas« war mit dem Überwachungsschiff »Halli« vor Ort geblieben. Auch ein estnisches Küstenwachschiff sicherte die Operation ab.

Seacon-Glory Hong Kong Finnish Border Guard 1
Foto: Border Guard, Finnland

Der Bulker war auf dem Weg nach St. Petersburg als am 8. März Wasser in den Maschinenraum eindrang. Als der Notruf bei den finnischen Behörden einging, stand das Wasser schon mehrere Meter hoch. Zwar war der bereich umgehend von der Crew abgeriegelt worden, allerdings drang wohl nach und nach auch Wasser in einen der Laderäume ein. Durch den Einsatz von Pumpen konnte ein weiteres Vollaufen verhindert werden. Für die 22 Besatzungsmitglieder an Bord habe zu keinem Zeitpunkt unmittelbare Gefahr gedroht, so die finnischen Behörden.

Bei dem Havaristen handelt es sich um die Bulker »Glory Hong Kong« (IMO-Nummer 9626596). Das 2012 bei Ningbo Dongfang gebaute Schiff ist 179,89 m lang und 29 m breit bei 40.000 dwt. Das Schiff fährt im Management von Seacon.

Insgesamt dauerte die ganze Rettungsaktion 48 Stunden, EInheiten des Grenzschutzes, der Armee owie einiger Rettungsdienste und der estnischen Polizei waren beteiligt oder in Alarmbereitschaft.