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Die Lobbyorganisation SEA/LNG unterstützt wenig überraschend das diskutierte Transportverbot von hochschwefeligen Kraftstoffen. Von der IMO fordert sie jetzt eine schnelle Abwicklung.

Seit einiger Zeit wird in vielen Gremien über ein Verbot von »non-compliant« Kraftstoffen für di[ds_preview]e Zeit ab 2020 diskutiert, wenn das sogenannte »Sulphur Cap« der IMO in Kraft tritt, die Obergrenze von 0,5% Schwefelgehalt. Umwelt- und Technologie-Organisationen sowie LNG-Befürworter wie SEA/LNG machen sich für das Transportverbot stark.

Ein Unterausschuss der IMO hat sich jüngst zu einem Entwurf von Änderungen am internationalen MARPOL-Übereinkommen durchgerungen. SEA/LNG-Vorstand Peter Keller begrüßt den Schritt, sieht aber weiteren Handlungsbedarf: »Wir fordern eine formelle Zustimmung zu den Änderungen bei der nächsten Sitzung des Umweltausschusses MEPC im April. Nur so kann eine echter Beschluss im Oktober bei der dann folgenden Sitzung möglich gemacht werden.« Und ein solcher Beschluss sei zwingend notwendig, damit sich die Schifffahrt mit der IMO, Flaggen- und Hafenstaaten und den Behörden angemessen auf die neue Rechtslage vorbereiten können.

»Ein Transportverbot erzeugt mehr Sicherheit für die Reedereien, um Neubauten oder Retrofits zu planen und die Finanzierung zu sichern«, so Keller weiter.