Print Friendly, PDF & Email

Der nächste Coup am Secondhand-Markt für MPC Container Ships: Von Simatech (Dubai) werden die nächsten fünf Schiffe in die Flotte geholt. Der Preis liegt bei knapp 42 Mio. $.

Es handle sich um Containerfeeder von 1.200 TEU und 1.400 TEU, teilte das in Oslo notierte Unternehmen mi[ds_preview]t. Für die »Sima Pride« (Baujahr 2004), »Sima Perfect«, »Sima Prestige« (beide von 2005), die »Sima Sapphire« (2006) und »Sima Sadaf« (2007) werden 41,9 Mio. $ »in cash« fällig. Hinter dem Deal soll eine schiffsfinanzierende Bank stehen, berichten Makler.

Damit wächst die Flotte von MPC Container Ships auf 64 Schiffe. Zuletzt war es von der Hamburger Reederei Harmstorf deren letztes Schiff im Eigentum, der 1.350 TEU-Frachter »Francoise Gilot« (ex MOL Asante, 2005), für 6,6 Mio. $. Davor kamen insgesamt 14 Feederschiffe aus dem Altbestand der HSH Nordbank im Wert von 139,5 Mio. $ hinzu.

MPC Container Ships war erst im April 2017 gestartet. Seither wurden bei Investoren über Kapitalrunden und Anleihen insgesamt 625 Mrd. $ eingesammelt und dafür bislang 64 Schiffe gekauft. Alle in der Größe zwischen 1.000 und 3.000 TEU, also im Containerfeeder-Segment.

Die Einnahmen hinken der Expansion hinterher. Nach den ersten drei Quartalen des operativen Betriebs legte MPCC jetzt die Zahlen für 2017 vor. Bei Chartereinnahmen von 13,2 Mio. $ wurde ein Verlust von –2,2 Mio. $ eingefahren. Für das volle Geschäftsjahr lag der Verlust bei -2,4 Mio. $ bei einem Umsatz von 21,4 Mio. $. Das Unternehmen begründet das Minus mit den Einmalkosten während der Startphase und durch die Übernahme der zahlreichen neuen Schiffe.

Mittelfristig werde eine Flottengröße von 100 Schiffen angestrebt, hatte es früher geheißen. Vorstellbar sei auch ein späterer Börsengang in New York.