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In Saudi-Arabien hat der Bau einer neuen Großwerft begonnen, die einen Schwerpunkt auf das Tanker- und Offshore-Geschäft legen soll. Mit im Boot ist auch der koranische Hyundai-Konzern.

Das rund 5,3 Mrd. $ teure Projekt IMI ist ein multinationales Joint Venture, mit dem das arabi[ds_preview]sche Königreich seine Position in der Schifffahrtsindustrie verbessern will. Bei International Maritime Industries (IMI) sind der staatliche Ölkonzern Saudi Aramco, die Reederei Bahri, Südkoreas Werftkonzern Hyundai Heavy Industries und der Konzern Lamprell aus den Vereinigten Arabischen Emiraten beteiligt. Schon im vergangenen Jahr hatte der staatliche saudi-arabische Industrial Development Fund (SIDF) eine Realisierung durch eine Förderung von 1 Mrd. $ ermöglicht.

Auf einer Fläche von 12 Mio. m² sollen Kapazitäten zum Bau von jährlich vier Offshore-Plattformen, 40 Schiffen – inkl. drei Großtanker der VLCC-Klasse – und für Dienstleistungen für 260 »maritime Produkte« entstehen, heißt es in einer Lamprell-Mitteilung zum Baustart der Werft.

Der Komplex sentsteht in Ras Al-Khair an der saudi-arabischen Ostküste. Alle Vorbedingungen seien mittlerweile erfüllt, so dass mit der Konstruktion begonnen werden könne, heißt es in der Mitteilung weiter. Erste Bagger-Arbeiten seien bereits im Gang.