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Die im Ärmelkanal gekenterte »Britannica Hav« wird nun abgeschleppt. Offenbar müssen Teile der Aufbauten abgesprengt werden, um das Schiff in einen Hafen zu bekommen.

Ein Problem war laut französischen Medien, überhaupt einen Punkt zum Festmachen der Schleppleinen auf dem kielobe[ds_preview]n treibenden Havaristen zu finden. Schließlich fand man die Lösung im Tunnel des Bugstrahlruders.

Zunächst war die Position des Schiffs per AIS-Sender und mit Schleppern vor Ort überwacht worden. Auch ein Spezialschiff zum Abpumpen des Dieselkraftstoffs war vor Ort, musste aber offenbar nicht zum Einsatz gebracht werden. Auch im Wasser treibende, abgerissene Lukendeckel wurden markiert und verfolgt.

Gestern Mittag war es dann gelungen, die Schleppverbindung mit der l‘Abeille Liberté herzustellen. Allerdings verhindert derzeit noch ein Teil der Aufbauten, wie Masten, dass die »Britannica Hav« in den Hafen von Le Havre hinein geschleppt werden kann. Dem Vernehmen nach sollen Taucher Sprengladungen anbringen, um die betreffenden Teile vorab zu entfernen.

Begleitet wurde die Aktion von dem Patrouillenboot »Flamant«, der »Argonaute« und zwei Schleppern, die die Reederei gechartert hatte. Auch die britische »Navigator Galatea« war von Beginn an dabei.

Das Schiff war gestern Morgen von einem belgischen Trawler gerammt worden, und war nach Wassereinbruch gekentert.