Gunther Bonz bleibt für drei weitere Jahre Präsident des UVHH
Gunther Bonz, Präsident des UVHH. Foto: UVHH
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Die UmweltPartnerschaft Hamburg feiert ihr 15-jähriges Jubiläum und wird um weitere fünf Jahre verlängert. Auch der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) ist weiter mit an Bord.

Umweltsenator Jens Kerstan hat jetzt im Rathaus gemeinsam mit Handelskammer-Präses Tobias Bergmann [ds_preview]sowie Lutz Bandusch, stellvertretender Vorsitzender des Industrieverbands Hamburg, Hjalmar Stemmann, Vizepräsident der Handwerkskammer und UVHH-Präsident Gunther Bonz das neue Arbeitsprogramm bis 2023 unterzeichnet. Neue und zusätzliche Schwerpunkte sollen die Themen Wärmewende, Green Port, nachhaltige Beschaffung und Digitalisierung. Für die Finanzierung von betrieblichen Umweltmaßnahmen stehen diverse Förderprogramme bereit, über die die Partner passgenau informiert werden.

Kerstan, Hamburg, Senator
Senator Jens Kerstan (Bild: Senat Hamburg)

Die Umweltpartnerschaft fördert seit 2003 die Verbindung von Ökonomie und Ökologie in Hamburg und will zeigen, dass freiwilliger betrieblicher Umweltschutz sich rechnet.Im Netzwerk sind rund 1.100 Unternehmen und Institutionen Partner. Zukünftig sollen aktive Partner, »die kontinuierlich Leistungen im Umweltschutz erbringen«, mit ihrem Engagement stärker sichtbar gemacht werden. Für die aktiven Partner gibt es ein neues Qualitätssiegel. Die Umweltpartnerschaft will auch in der Stadt sichtbarer werden und geht mit einer Wanderausstellung auf Tour.

Kerstan zeigte sich stolz: »Die Umweltpartnerschaft wächst weiter und gibt sich neuer Schwerpunkte. Sie ist ein attraktives Siegel für die teilnehmenden Firmen. Wir zeigen in Hamburg, wie Umweltschutz und wirtschaftliches Handeln zusammengehen. Die neue Bundesregierung betrachtet Umweltschutz noch immer als Kostentreiber, das sehen Hamburgs Unternehmen glücklicherweise längst anders. Je mehr Unternehmen sich in diesem Bündnis engagieren, desto besser für die Umwelt, das Klima und den Wohlstand in unserer Stadt.«

Handelskammer-Präses Bergmann begrüßte die Verlängerung. Ziele der Wirtschaft für die nächsten fünf Jahre seien, das Projekt noch bekannter zu machen, neue Mitglieder zu gewinnen und so mehr »Breitenwirkung« zu erzielen. »Wir müssen nachweisen, dass die Umweltpartnerschaft einen messbaren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt leistet. Also beispielsweise, wie groß der Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen oder Plastikmüll in Hamburg ist. Mit unserem Engagement wollen wir nachweisen, dass Umweltschutz nicht unbedingt gesetzlichen Vorgaben braucht. Umweltschutz braucht vor allem Überzeugung und Unternehmergeist. Die Umweltpartnerschaft ist hierfür das richtige Mittel.«