Print Friendly, PDF & Email

MPC Container Ships hat im vergangenen Jahr einen Verlust von -2,5 Mio. $ eingefahren. Das negative Ergebnis wird auch mit dem expansiven Kurs begründet, der zu einer Flotte von mittlerweile 64 Schiffen geführt hat.

Am 9. Januar vergangenen Jahres war MPC Container Ships als Asse[ds_preview]t-Plattform gestartet und an der Börse in Oslo gelistet worden. Der erste Schiffsaufkauf erfolgte im April. Bis Ende des Geschäftsjahres, also innerhalb von neun Monaten, wurden über zwei Kapitalrunden und zusätzlich über eine Unternehmensanleihe ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 450 Mio. $ eingesammelt – bis heute wurden daraus bereits 675 Mio. $ an Investorengeld.

Dafür wurden bis heute 64 Container-Feederschiffe zwischen 1.000 und 3.000 TEU aufgekauft. Ende 2017 waren es dagegen »erst« 41 Schiffe, von denen 29 zum 31. Dezember bereits übernommen waren.

Diese Flotte hatte 2017 für einen Umsatz von 21,4 Mio. $ gesorgt, aus dem reinen Schiffsbetrieb ergab sich ein Gewinn von 2,5 Mio. $ und ein operativer Cash Flow von 3,2 Mio. $. Durch die erhöhten Kosten in der Aufbauphase wie auch durch Abschreibungen und Wertberichtigungen verkehrten sich die positiven Ergebnisse allerdings in einen Verlust vor Steuern von -2,5 Mio. $.

Mittelfristig werde eine Flottengröße von 100 Schiffen angestrebt, hatte es früher geheißen. Vorstellbar sei auch ein späterer Börsengang in New York.