Der Hopperbagger »Scheldt River« wurde zum zweiten Mal am Elbehafen Brunsbüttel mit LNG bebunkert
Der Hopperbagger »Scheldt River« wurde zum zweiten Mal am Elbehafen Brunsbüttel mit LNG bebunkert. Foto: Brunsbüttel Ports
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Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen hat der Hopperbagger »Scheldt River« den Brunsbüttler Elbehafen für LNG-bunkering genutzt.

Nach Angaben von Brunsbüttel Ports nahm das zur belgischen DEME Group gehörende Schiff bei dem truck-to-ship-Vorgang insgesamt 68 t LNG an Bord. Wie be[ds_preview]i der ersten Betankung am 12. Februar 2018 durch das Hamburger Unternehmen Nauticor, bei der der Hopperbagger mit 85 t LNG betankt worden war, wurde wieder das erfolgreich eingesetzte Verfahren genutzt, bei dem die Betankung eines Schiffes parallel aus zwei LNG-Tankwagen erfolgt. Dadurch könne der Betankungsvorgang erheblich beschleunigt werden, heißt es.

Das LNG wurde von insgesamt vier Tank-Lkw nach Brunsbüttel geliefert. Die »Scheldt River« führt derzeit im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) Cuxhaven Unterhaltungsbaggerarbeiten auf der Elbe zwischen Cuxhaven und Wedel durch.

LNG als alternativer und umweltfreundlicher Kraftstoff in der Schifffahrt und dessen Einsatz am Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel sei kein weit entferntes Zukunftsthema, sondern bereits heute Realität. Man freuen sich, dass sich die DEME Group wieder für die Nutzung des Elbehafens als LNG-Bunkerstandort entschieden habe. Dies unterstreiche zum einen die sehr gute Zusammenarbeit zwischen der DEME Group, Nauticor und Brunsbüttel Ports und zum anderen, dass der der Elbehafen Brunsbüttel bereits heute die notwendigen Voraussetzungen für regelmäßige LNG-Bunkervorgänge geschaffen habe, sagt Frank Schnabel, Geschäftsführer von Brunsbüttel Ports sowie der Schramm group.

»Ich möchte auch die konstruktive und zielgerichtete Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) als zuständige Genehmigungsbehörde hervorheben. Die Bearbeitung der Genehmigungsanträge für LNG-bunkering erfolgt zügig, so dass auch dadurch die Attraktivität Brunsbüttels als LNG-Bunkerstandort bestätigt wird«, so Schnabel weiter.