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Der Secondhand-Markt bleibt in Bewegung: Die zum Imperium von John Fredriksen gehörende Ship Finance International hat auf einen Schlag 15 Container-Feederschiffe gekauft.

Wie das in New York an der Börse gelistete Schifffahrtsunternehmen mitteilt, handelt sich dabei um Container[ds_preview]schiffe mit Kapazitäten zwischen 1.100 TEU und 4.400 TEU. Sie seien alle für sieben Jahre in Bareboat-Charter bei einer führenden Container-Linienreederei beschäftigt, heißt es. Anschließend bestehe eine Kaufverpflichtung des Charterers.

Ein konkreter Kaufpreis (»nahe am Schrottwert« wurde ebenso wenig genannt wie der Verkäufer. »Diese Transaktion bietet einen attraktiven Cashflow und ein begrenztes Risiko«, sagte Ole B. Hjertaker, CEO bei Ship Finance. Es werde ein EBITDA-Beitrag von insgesamt etwa 20 Mio. $ erwartet.

Gleichzeitig wurde das 1.700 TEU-Containerschiff »SFL Avon« für 12,5 Mio. $ verkauft. Es sei das einzige Schiff in der Flotte gewesen, das am Spotmarkt eingesetzt gewesen sei. Angesichts des jüngsten Wertzuwachses in diesem Sektor sei die Gelegenheit günstig gewesen, so Hjertaker. »Jetzt können wir uns weiter auf Wachstum ausrichten.«

Ship Finance International betrieb zuvor bereits eine Flotte von 14 Tankern, 22 Bulk Carriern, 24 Containerschiffen (1.700 TEU bis 19.200 TEU) und sechs Offshore-Einheiten. Der Gesamtwert des Unternehmens wird mit 4 Mrd. $ angegeben.