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Während der Konzerngewinn steigt, macht Rolls-Royce die Schifffahrtssparte weiter zu schaffen. Die Neuausrichtung soll aber bereits Wirkung zeigen.

Der Konzernumsatz 2017 lag mit 16,307 Mrd. £ 6 % über dem Vorjahr. Hierzu beigetragen hat vor allem der Bereich Civil Aerospace mit [ds_preview]12 % mehr Umsatz. Der zugrunde liegende Gewinn vor Steuern belief sich auf 1,071 Mrd. £, ein Plus von 25 % mit starkem Beitrag der Sparte Power Systems.

Insgesamt machte der Bereich Marine bei einem Umsatz von 1,077 Mio. £ (-9%) einen Verlust von -25 Mio. £. (+15 %) Der Umsatzrückgang wird vor allem der weiter bestehnden Schwäche im Offshore-Markt zugeschrieben. Den Verlust habe man durch starke Fokussierung auf Maßnahmen zur Kostenkontrolle begrenzen können, heißt es.

Die Ergebnisse aus dem Marine-Geschäft seien im Jahresvergleich stabil, die Restrukturierung zeige Wirkung, so Rolls-Royce. Die Überprüfung der Einheit Commercial Marine auf Einsparpotenziale wird fortgesetzt, während das Unternehmen weiter in die Niederlassung im finnischen Rauma zum Aufbau modernster Produktions- und Testanlagen und in das Programm zur autonomen Schifffahrt investiert.

Im Januar hatte Rolls-Royce angekündigt, die Unternehmensstruktur noch weiter zu vereinfachen. Zur Restrukturierung gehört ein Umbau des Bereichs Commercial Marine, wo man sich von einigen Teilbereichen trennen möchte. Insgesamt sollen die bisher fünf Geschäftseinheiten auf drei reduziert werden: Civil Aerospace, Defence und Power Systems.