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Die schwer in Schieflage geratene koreanische Werftgruppe STX Offshore & Shipbuilding entgeht offenbar doch noch dem vor wenigen Tagen noch sehr wahrscheinlichen Gläubigerschutzverfahren.

Die Korea Development Bank (KDB), der Hauptgläubiger des einstmals viertgrößten Werftkon[ds_preview]zerns der Welt, hat dem Restrukturierungsplan nun doch noch zugestimmt, berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

Dadurch können nun die in Aussicht gestellten Garantien und Unterstützungsmaßnahmen in Anspruch genommen werden. Seitens STX hieß es, dass man die Arbeitskosten auch über Gehaltskürzungen reduzieren könne. Allerdings machte die KDB auch deutlich, dass sie die Umsetzung des Plans sehr genau verfolgen wird. Sollte STX dabei nicht wie gewünscht und angekündigt vorgehen, werde man das Gläubigerschutzverfahren doch noch einleiten, heißt es weiter.

Erst vor wenigen Tagen war gemeldet worden, dass die KDB die Geduld verloren hat, nachdem sich die Werft nicht mit den Gewerkschaften auf einen massiven Stellenabbau einigen konnte. Zudem wurde der Restrukturierungsplan zu spät eingereicht.