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Nach der Verkündung eines Szenarios zum Abbau von Schadstoffemissionen durch die IMO hat die deutsche Linienreederei Hapag-Lloyd erstmals ein konkretes Klimaziel formuliert: Bis 2020 soll der CO2-Ausstoß pro TEU-Kilometer um 20% verringert werden.

Anlässlich des internationalen »[ds_preview]Tag der Erde« hat die Reederei Hapag-Lloyd ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Darin ist eine konkrete Selbstverpflichtung formuiert: Bis 2020 will Hapag-Lloyd (im Vergleich zu 2016) 20% weniger CO2-Ausstoß pro TEU-Kilometer erreichen. Schon in der Vergangenheit hatte Hapag-Lloyd seine CO2-Emissionen deutlich senken können. So sei der spezifische CO2-Ausstoß der Flotte zwischen 2007 und 2016 bereits um 46% reduziert worden.

»Hapag-Lloyd ist einer der Branchenführer bei Nachhaltigkeit in der Containerschifffahrt. Wir haben uns bewusst ein sehr ehrgeiziges Ziel für die CO2-Emissionen gesetzt«, sagt Jörg Erdmann, Senior Director Sustainability Management. »So gehören wir beispielsweise zu den wenigen weltweiten Reedereien, die ihre Containerschiffe umweltgerecht in eigens dafür zertifizierten Werften recyceln, auch wenn damit Mehrkosten verbunden sind.«

Hapag-Lloyd unterstütze nachdrücklich die Entscheidung der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) vom 13. April, die durch die internationale Schifffahrt verursachten CO2-Emissionen bis 2050 zu halbieren. »Hapag-Lloyd wird mit allen Kräften dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen«, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG.