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Nachdem man zunächst die seit gestern kursierenden Meldungen über eine verspätete Ablieferung einer Fähre nicht kommentierte, hat die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft jetzt reagiert.

Demnach könnte es zwar zu Verzögerungen kommen. Allerdings bewege man sich im Vertragsrahmen. W[ds_preview]erftchef Rüdiger Fuchs wird in einer Mitteilung zitiert: »Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft mbH & Co KG (FSG) hat Irish Ferries u?ber den aktuellen Stand der Fertigstellung von »Y.B. Yeats« informiert. Der angegebene Liefertermin liegt im Rahmen der vertraglichen Verpflichtung der Werft, wenn auch möglicherweise später als ursprünglich mit dem Käufer vereinbart.« Man stehe weiterhin in engem Kontakt mit Irish Ferries und setze alles daran, eine möglichst frühe Lieferung zu gewährleisten.

Zuvor hatte die Reederei Irish Ferries nach einem Bericht der Irish Times bestätigt, dass mehr als 2.000 Kunden von stornierten Buchungen auf der neuen Fähre betroffen sein könnten. Als Begründung gab das Unternehmen an, dass sich die Ablieferung des Neubaus »WB Yeats« verzögern könnte. Dies habe die Werft mitgeteilt. Endgültig bestätigt sei dies aber noch nicht.

Das knapp 150 Mio. € teure Schiff wird von der FSG in Flensburg gebaut und sollte ab Juli zwischen Dublin und Cherbourg eingesetzt werden. An Bord der 194 m langen und 31 m breiten Fähre (54.985 GT) wird es Platz für 1.885 Passagiere und 300 Pkw sowie 2.800 Spurmeter geben. Ende Januar war der Neubau erfolgreich in Flensburg zu Wasser gelassen und an die Ausrüstungspier verlegt worden.