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Australien: China Merchants Port Holdings Co. hat von China Merchants Union und Gold Newcastle Property Holding 50% der[ds_preview] Anteile am Port of Newcastle erworben. Die anderen 50% verbleiben bei dem TIF Investment Trust. Für CMPort ist es das erste Investment in der Region Ozeanien. Newcastle ist der größte Hafen an der australischen Ostküste und einer der größten Kohle-Umschlagplätze der Welt mit einer Jahreskapazität von 211Mio. t. Neun der 21 Liegeplätze werden für den Kohleumschlag genutzt. Bangladesch: Die Regierung hat dem beschleunigten Bau des Bay Container Terminals (BCZ) zugestimmt, um den chronischen Verstopfungen des Hafens Chittagong entgegen zu wirken. Bis 2021 soll zumindest ein Terminal fertiggestellt sein. Dafür sind Mittel in Höhe von 450Mio. $ bereitgestellt. Insgesamt beinhaltet das Projekt den Bau von einem Mehrzweck- und zwei Containerterminals. Die Gesamtkosten sind von der Hamburg Port Consulting, die eine entsprechende Machbarkeitsstudie erarbeitet hat, mit 2,4Mrd. $ angegeben. Griechenland: Cosco hat bekannt gegeben, bis 2021 insgesamt 620Mio. $ in die Entwicklung des Hafens Piräus und in dessen wirtschaftliches Umfeld investieren zu wollen. Dazu gehört neben Engagements im Touristiksektor auch die Modernisierung der Werft, sodass sie bis zu 450 Schiffe jährlich reparieren kann. Insgesamt soll Piräus zu einem Hub von »weltweiter Bedeutung« entwickelt werden. Irak: Laut International Container Services Inc. (ICTSI) ist die zweite Ausbauphase des Basra Gateway Terminals (BGT) »auf einem guten Weg« und soll im dritten Quartal abgeschlossen sein. Geplante Umschlagkapazität: 1 Mio. TEU. Bis dahin hat ICTSI nach eigenen Angaben 250Mio. $ in die Hafenentwicklung investiert. Die Anfang 2017 abgeschlossene erste Bauphase umfasste die Schaffung eines 250 m-Liegeplatzes und die Aufbereitung von 15ha Fläche, mit der zweiten Phase werden ein weiterer Liegeplatz mit drei Post-Panamax-Brücken an 14m Wassertiefe und 30ha Fläche hinzukommen. Italien: APM Terminals hat den Betrieb des Reefer-Terminals im Hafen Genua-Savona von der VRSAR-Gruppe übernommen und wird ihn künftig im Verbund mit dem im Bau befindlichen Vado Ligure-Terminal fortführen. Die Reefer-Anlage umfasst 24.000 m2 und ist gegliedert in 15 temperaturkontrollierte und vier belüftete Abschnitte mit einer Staukapazität von 13.000 Paletten. Der Hauptliegeplatz ist 465m lang an 14,5m Wassertiefe und verfügt über eine Staufläche für 10.000 TEU. Papua NeuGuinea: ICTSI hat von der Regierung »grünes Licht« für den Betrieb und Ausbau ihres South Pacific International Container Terminals (SPICT) in Lae erhalten. Dafür ist im Juli vergangenen Jahres ein über 25 Jahre laufendes Abkommen mit der staatlichen PNG Ports Corp. Ltd. geschlossen worden. Singapur: Die Hafengesellschaft PSA bereitet die Ausschreibung für den Kauf einer großen Flotte von Automated Guided Vehicles (AGV) vor. Sie sollen auf dem neuen Tuas Mega Port zum Einsatz kommen. 30 AGVs sind bereits vorher zu Testzwecken auf den Pasir Panjang Terminals unterwegs gewesen – 22 davon mit Batterie-, die anderen mit Hybridantrieb. Der Tuas Megaport soll mit einer ersten Phase als dann größte automatisierte Anlage 2021 in Betrieb gehen. Seine Gesamtentwicklung ist in vier Bauabschnitten geplant. Nach Fertigstellung 2040 ist eine Umschlagkapazität von 40Mio. TEU geplant. USA: Nach Zustimmung des US Army Corps of Engineers wird die Wassertiefe im Hafen Norfolk auf 16m gebracht und die Zufahrt auf eine Breite von 450m, um so größeren Schiffen mit gegenläufigen Kursen das Passieren zu ermöglichen. Bisher war das Fahrwasser beim Ein- oder Auslaufen eines Großschiffes für andere in der jeweiligen Gegenrichtung gesperrt. Nach zehnjährigen Untersuchungen und weiteren Vorarbeiten soll nun mit den Baggerarbeiten zur Vertiefung des Hafens Jacksonville von 40 ft auf 47 ft begonnen werden. Mit dem Abschluss der Arbeiten wird in etwa zwei Jahren gerechnet. Große Pläne hat auch die South Carolina Ports Authority. Sie will die Gesamtleistung ihrer Wando-, Welch-, North Charleston- und Leatherman-Terminals bis 2032 auf eine Jahresumschlagkapazität von 5Mio.TEU bringen. Derzeit sind es, wenn der Leatherman-Terminal voll ausgebaut ist, 4,2Mio.TEU. Inzwischen ist mit den Baggerarbeiten zur Vertiefung des Hafens Charleston begonnen worden. Tacomas Husky-Terminal ist mit vier von ZPMC gelieferten Super-Postpanamax-Brücken aufgerüstet worden, um 18.000-TEU-Schiffe abfertigen zu können. Vier weitere sollen 2019 dazukommen. Die Brücken sind Teil eines 250-Mio.-$-Programms zur Modernisierung des Terminals.