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Cavotec liefert sein automatisiertes, umbemanntes Festmachsystem MoorMaster für E-Fährhäfen in ganz Norwegen. Die Aufträge haben einen Gesamtvolumen von 9 Mio. €.

Mit diesen Aufträgen sei MoorMaster jetzt die führende Technologie, um E-Schiffe sicher und effizienter festzumachen,[ds_preview] so Cavotec. Nach Abschluss dieser Projekte wird das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 40 Häfen für E-Fähren in Skandinavien mit dem Festmachsystem ausgestattet haben.

MoorMaster sei das ideale System für Elektrofähren, das Schiffe in vorprogrammierten Positionen halte. Dadurch könnte die Zeit, die für das Laden der Schiffsbatterien anfällt, maximiert werden, so der Hersteller. Darüber hinaus würde die Technologie die Gesamtkosten für die Betreiber reduzieren und Betriebs- und Sicherheitsvorteile bieten, sagt Sofus Gedde-Dahl, Vertriebsleiter E-Fähren bei Cavotec.

Nach dem erklärten Ziel, den Kohlendioxidausstoß um 40 % zu reduzieren, hat Norwegen die Einführung von Elektro- und Hybridfahrzeugen vorangetrieben. Cavotec sei dabei durch die Entwicklung innovativer automatischer Ladeschnittstellen und Festmachertechnologien zu einem entscheidenden Partner geworden. Die Systeme des Herstellers haben seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2015 die erste vollelektrische Autofähre der Welt, die »Ampere«, vertäut und geladen. Danach sind die Festmach- und Ladetechnologien bei einer wachsenden Anzahl an Liegeplätzen für E-Fähren in Norwegen, Finnland und Schweden eingeführt worden.

Cavotec zufolge gibt es heute weltweit mehr als 260 MoorMaster-Einheiten. Diese hätten rund 330.000 Festmachvorgänge in Fähr-, Massengut- und Containerhäfen geleistet und wären darüber hinaus an Schleusen- und bei Schiff-zu-Schiff-Anwendungen zum Einsatz gekommen.