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Gerade erst wurde das Netzwerk mit der Übernahme von U.N. RoRo ins Mittelmeer ausgeweitet, nun streicht die dänische Fährreederei DFDS ihre defizitäre Route von Rosyth nach Zeebrügge.

Die Frachtroute zwischen Schottland und Belgien wird eigestellt,[ds_preview] teilte die Reederei mit. Grund seien die unbefriedigenden Erlöse auf dieser Strecke mit drei Rundläufen pro Woche, heißt es. 

Die Erwartungen hätten sich mit einem Jahresumsatz von lediglich 100 Mio. DKK (knapp 13,5 Mio. €) nicht erfüllt. Die Kunden hätten sich mit ihren Transportvolumina auf andere Hubs mit häufigeren Abfahrten größerer Schiffe konzentriert, heißt es bei DFDS. Da kein Anstieg der Nachfrage in Aussicht sei und ein kostendeckender Betrieb bei heutigem Transportvolumen nicht gewährleistet sei, habe man sich entschlossen, die Strecke aus dem Fahrplan zu nehmen. Im Einsatz war bislang die »Finlandia Seaways«.

Allerdings war erst in der vergangenen Woche ein Feuer im Maschinenraum der Fähre ausgebrochen, ein Besatzungsmitglied war dabei verletzt worden.