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Die börsennotierte griechische Reederei Star Bulk von Petros Pappas übernimmt den Wettbewerber Songa Bulk (Norwegen) und baut die Flotte um insgesamt 18 Schiffe aus.

Im April bereits waren von der italienischen Augustea Atlantica SpA and York Capital Management 16 Massengutfrachter mit einer Gesamttonnage von knapp 2 Mio. dwt übernommen worden. Jetzt wird der nächste Wettbewerber geschluckt – Songa Bulk.

Die Reederei übernehme die gesamte Flotte von 15 Schiffen der Norweger. Dabei handle es sich um drei Capesizes, zehn Kamsarmaxe sowie ein Ultramax- und ein Supramax-Schiff. Der Kaufpreis liege bei 145 Mio. $ in bar, dazu werden 13,7 Mio. Stammaktien gekauft.

Darüber hinaus hat das in New York notierte Unternehmen drei Newcastlemax-Schiffe für insgesamt fast 3,4 Mio. Aktien von Oceanbulk Container Carriers erworben, dahinter stehen der US-Investor Oaktree Capital Management sowie Mitglieder der Pappas-Familie. Die drei Neubauten werden bei Waigaoqiao Shipbuilding in Shanghai (China) gebaut und sollen im 1. Quartal 2019 abgeliefert werden.

Der Baranteil des Songa-Deals werde durch die Einnahmen aus einem neuen fünfjährigen Capital Lease in Höhe von $ 180 Mio. mit China Merchants Bank Leasing finanziert. Die Transaktion soll, vorbehaltlich der endgültigen Zustimmung durch die Songa-Aktionäre, voraussichtlich im dritten Quartal abgeschlossen werden.

Arne Blystad, Präsident von Songa, wechselt nach Abschluss des Verkaufs in den Vorstand von Star Bulk, CEO Herman Billung wird Teil des Managements. Den Songa-Aktionären gehören künftig 14.9% der Anteile an Star Bulk.

Die vereinigte Reederei verfügt künftig über 108 Schiffe mit einer Gesamtkapazität von 12,3 Mio. tdw . »Die Transaktion ermöglicht es uns, Synergien zu heben, verbessert die Skaleneffekte und erhöht die Attraktivität für Investoren«, sagt Petros Pappas, CEO von Star Bulk.