Trotz einer leichten Erholung auf den Bulker-Märkten hat Navios Maritime Holdings von Angeliki Frangou für das 1. Quartal des Jahres einen Verlust von 34,1 Mio. $ verbuchen müssen.
Vor Jahresfrist steckte die in New York an der Börse notierte Muttergesellschaft der Navios Gruppe [ds_preview]mit –39,6 Mio. $ allerdings noch tiefer im Minus. Der Umsatz stieg um 22% auf 116,8 Mio. $ (1. Quartal 2017: 95 Mio. $). Grund waren höhere Erlöse aus Zeitcharter-Verträgen der Bulker-Flotte, die bei durchschnittlich 10.983 $/Tag lagen – um 39% höher als im Vorjahr. Der Umsatz dieser Trockenfracht-Sparte erreichte 64,7 Mio. $ gegenüber 51,5 Mio. $ im Vorjahr. Die Flotte im Management zählt inzwischen mehr als 200 Schiffe.
Der Logistikumsatz belief sich auf 52,2 Mio. $ gegenüber 43,8 Mio. $ m Vorjahreszeitraum, Die Steigerung wurde dank des neu eröffneten Eisenerz-Terminals erzielt.
Navios Holdings kontrolliert eine Flotte von 72 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von 7,3 Mio. tdw, davon 38 eigene und weitere 34 unter Langzeitcharter, darunter sieben Neubauten. Momentan sind 21 Capesizer, 32 Panamaxe, 17 Ultra-Handymaxe und 2 Handysize-Bulker in Fahrt. Die durchschnittliche Charter-Tagesrate für die verbleibenden neun Monate des Jahres liege bei 12.878 $.
Mit einer Flotte von rund 140 Einheiten – Containerschiffe, Bulker und Tanker – ist die Navios Gruppe eines der diversifiziertesten Schifffahrtsunternehmen weltweit. Mehrere Einzelgesellschaften sind an der Börse in New York gelistet, darunter die Konzernmutter Navios Maritime Holdings (Bulker), die wiederum Anteile an Navios Maritime Acquisition (Tanker) und Navios Maritime Partners L.P. (ein Master-Limited-Partnership-Gebilde für Bulker und Container) hält. Zuletzt wuirde die Tochter Navios Maritime Containers an der Börse in Oslo gegründet, um Containerschiffe aufzukaufen. Seit dem Börsengang 2005 wurden die Flotte verfünffacht, mehr als 10 Mrd. $ an Kapital eingeworben und der Unternehmenswert um den Faktor 9 gesteigert werden.
