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Die Hamburger MPC Capital AG musste im ersten Quartal Rückgänge bei Umsatz und EBT hinnehmen. Die enorme Expansion beim in Oslo gelisteten Börsenvehikel MPC Containerships (MPCC) soll jedoch noch 2018 zu deutlichem Wachstum führen.

Von Januar bis März wurde ein Umsatz von 10,1 Mi[ds_preview]o. € und ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 1,1 Mio. € erwirtschaftet. Der Rückgang gegenüber dem ersten Quartal 2017 (Umsatz: 12 Mio. €, EBT: 2,3 Mio. €) resultiere »primär aus rückläufigen Erlösen aus dem Altgeschäft, die noch nicht vollständig durch Erlöse aus dem neuen Geschäft mit institutionellen Kunden kompensiert werden konnten«, teilte MPC heute mit.

Durch den Aufbau von zusätzlichen Asset Management-Mandaten und eine zunehmende Transaktionstätigkeit sei im weiteren Jahresverlauf jedoch wieder mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes zu rechnen. Für das Gesamtjahr 2018 geht MPC von mindestens 10% Wachstum des Konzernumsatzes einem  sowie einem »überproportionalen Anstieg des EBT« aus.

MPC

Die Umsatzerlöse aus Management Services lagen bei bei 8,1 Mio. € (-1,9 Mio. €). Gut die Hälfte stammt aus Erlösen aus dem technischen und kommerziellen Management von Containerschiffen und Massengutfrachtern durch die Konzerngesellschaften Ahrenkiel Steamship und Contchart. Der Vorsteuer-Rückgang ist den Angaben zufolge beeinflusst durch einmaligeTransaktionskosten für die Anfang März platzierte Kapitalerhöhung. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich dadurch auf 81,3 %. Der Cash-Bestand sei von 28,9 Mio. € auf 37,3 Mio. € gestiegen.

Steigende Charterraten

Die jahrelang durch eine schwere Krise gekennzeichnete Schifffahrt soll nun die Ergebnisse verbessern. »Durch die sukzessive Ausweitung der betreuten Containerschiffs- und Bulker-Flotte ist mit einer im weiteren Jahresverlauf deutlichen Steigerung der fortlaufenden Management-Erlöse zu rechnen«, so die Mitteilung weiter.

Ein substanzieller Teil der in den letzten zwölf Monaten aufgebauten Flotte der MPC Container Ships ASA, an der die MPC Capital AG im Rahmen ihrer Co-Investment-Strategie beteiligt ist, wurde demnach erst in den vergangenen Wochen ins Management übernommen. »Die hierüber generierten Umsatzerlöse werden sich daher erst in den Ergebnissen der Folgequartale niederschlagen.« Gleichzeitig hätten sich zuletzt die Charterraten insbesondere für Containerschiffe der Feeder-Klasse »sehr positiv entwickelt«, wodurch zusätzliche Impulse für die Umsatzentwicklung in 2018 zu erwarten seien.