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Im Zuge der Debatten um die Arbeit der asiatischen Abwrackwerften versuchen viele Betriebe, ihr Image aufzubessern. Priya Blue aus Indien ist nun der Sustainable Shipping Intiative beigetreten.

»Das von ClassNK zertifizierte Unternehmen schließt sich damit weiteren SSI-Mitglieder[ds_preview]n an, die gemeinsam ökologisch nachhaltigere maritime Industrie bis 2040 verwirklichen wollen«, teilte SSI mit. Priya Blue sei ein Pionier im Schiffsrecycling in Indien. Ihr ganzheitlicher Ansatz verfolge eine Strategie der kontinuierlichen Verbesserung der Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer sowie der Verringerung der Umweltverschmutzung und einer besseren Handhabung von gefährlichen Materialien, heißt es weiter.

Den Angaben zufolge erhalten die Arbeitnehmer regelmäßige Gesundheitschecks und Unterkünfte. Zudem sei in undurchlässige Bodenbeläge und Kräne mit einer Kapazität von 300t investiert worden, um große Teile direkt vom Schiff zu holen. Auch die Drainage sei verbessert worden, schreibt SSI. Die Praktiken seien mit den Vorgaben der Hongkong-Konvention konform und es würden Maßnahmen ergriffen, um sie auch den EU-Vorgaben entsprechend anzupassen.

SSI-Geschäftsführer Tom Holmer sagte: »Mit Priya Blue bekommen wir Input einer Recycling-Werft – ein Thema, das an Bedeutung gewinnt.« Schon bislang war die Werft Mitglied in einer SSI-Arbeitsgruppe.