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Rund eineinhalb Jahre vor Einführung des »Sulphur Cap« hat der Bunkerlieferant Bomin jetzt begonnen, den spätestens 2020 nötige, sehr schwefelarmen Kraftstoff bereitzustellen. Ein Anfang wird in der Region Amsterdam-Rotterdam-Antwepen (ARA) gemacht.

Die strengen Regeln für die Sc[ds_preview]hifffahrt treten Anfang 2020 in Kraft. Die Branche muss und will sich umstellen, zuletzt gab es jedoch immer wieder Bedenken, dass es dann möglicherweise keine ausreichenden Volumen an konformen Kraftstoff geben könnten, weil er nicht überall in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen könnte.

Die Bomin-Gruppe hat nun einen ersten Schritt gemacht und liefert nun ULSFO (Ultra-Low Sulphur Fuel Oil) an Schiffe in der ARA-Region, wie es in einer heutigen Mitteilung heißt. Es hat einen maximalen Schwefelgehalt von 0,1% und erfüllt damit die MARPOL-Annex-VI-Vorschriften in den derzeit ausgewiesenen Emissionskontrollbereichen sowie den bevorstehenden globalen Schwefelgrenzwert von 0,5%, der 2020 in Kraft tritt. Die Bebunkerung erfolge mit fünf modernen Bargen, die alle über schnelle Förderraten verfügen würden. Sie sind in Antwerpen stationiert, werden aber auch in Rotterdam, Gent, Vlissingen und anderen Häfen eingesetzt.

Jan Christensen, Leiter Global Bunker Operations bei Bomin, sagte: »ARA ist eine der wichtigsten Regionen für unsere Kunden, mit einer starken Nachfrage nach einem vollständigen Spektrum an Qualitätsprodukten.« Ab der zweiten Hälfte des Jahres 2019 würden die Reeder wirtschaftlich davon profitieren, dass sie ULSFO nutzen, da sie dann keine Reinigung der Anlagen oder sogar Dockung mehr benötigen würden.