Quelle: Google Maps
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Der geplante Fehmarnbelttunnel unter der Ostsee wird eines der größten maritimen Projekte in den kommenden Jahren. Die genauen zeitlichen Abläufe stehen aber weiterhin noch nicht fest.

Auch Schleswig-Holsteins Wirtschafts- und Verkehrsminister Bernd Buchholz konnte noch keinen de[ds_preview]finitiven Zeitraum benennen. Das sagte er auf den jüngst zu Ende gegangenen zweitägigen Fehmarnbelt Days im schwedischen Malmö. Er sei jedoch überzeugt, dass der Tunnel komme. Auf einer Podiumsdiskussion diskutierten neben Buchholz auch der schwedische Infrastrukturminister Tomas Eneroth, der dänische Verkehrsminister Ole Birk Olesen sowie Pat Cox, EU-Koordinator für den ScanMed-Korridor (the Scandinavian-Mediterranean Corridor). Auch sie wollten sich allesamt nicht auf ein Datum für die Fertiggstellung des Tunnels festlegen.

Neben Podiumsdiskussionen und Workshops über die Weiterentwicklung der Fehmarnbeltregion gab es auf den Fehmarnbelt Days auch knapp 20 Ausstellerstände. Unter anderem wurde den Besuchern deutlich gemacht, dass es nicht um den Tunnel anstatt der Fährverbindungen gehe, sondern um Tunnel und Fähren.

»Sogar die Tunnelunterstützer und andere Akteure, die glaubten, der Tunnel würde dem Fährverkehr über den Fehmarnbelt ein Ende setzen, haben jetzt verstanden, dass Scandlines‘ Fähren weiterfahren – Tunnel hin oder her«, so Anette Ustrup Svendsen, Unternehmenssprecherin von Scandlines.

Das Unternehmen ist ein wichtiger Arbeitgeber der Region und dort wirtschaftlich und gesellschaftlich tief verankert. Die Reederei kündigte an, auch in Zukunft die Fehmarnbeltregion zu verbinden.