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»Hyperloop«, »Pick-by-Voice«, »Modeling & Simulation«: Die Hochschule Emden/Leer sieht großes Interesse an maritimen High-Tech-Angeboten.

Unter dem Motto »Hightech statt Seefahrer-Romantik« hatte die Hochschule am Tag der Logistik an den Fachbereich Seefahrt und Maritime Wiss[ds_preview]enschaften nach Leer eingeladen. »Das Interesse war sehr groß«, sagte Jens Klußmann vom Fachbereich, der die Veranstaltung in Leer organisiert hatte. Die Hochschule hatte erstmals zu diesem Tag eingeladen, der in mehr als 20 Ländern ausgerichtet wird. Ziel ist es, die Vielfalt der Logistik-Aufgaben einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Beteiligt sind Unternehmen und Organisationen aus Industrie, Handel und Dienstleistung sowie Logistik- und Bildungsinstitute.

In Leer konnten die Besucher mit Hilfe einer VR-Brille verschiedene Schiffsmodelle begehen, sich beim HyperpodX-Team über das futuristische Transportkapsel-Projekt »Hyperloop« informieren oder einen digitalisierten Kommissionierungsvorgang mit spezieller »Pick-by-Scan«- und »Pick-by-Voiceq-Technik nachverfolgen und selbst austesten. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Forschungsprojekte zum Thema Logistik, an denen die Hochschule Emden/Leer beteiligt ist, präsentiert. Zudem wurde das neu gestartete Forschungsprojekt Mittelstand 4.0 KoLi vorgestellt, in denen kleine und mittelständische Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung unterstützt werden.

Vorbereitung für »Maritimes Technikum«

In die Ausstattung des Fachbereichs Seefahrt und Maritime Wissenschaften wird seitens der Hochschule seit einiger Zeit investiert. Nachdem im vergangenen Jahr das neue Center for Modeling & Simulation eröffnet wurde, laufen derzeit die Vorbereitungen für den Bau eines Maritimen Technikums. Zudem können Studierende seit dem Wintersemester den Master-Studiengang Maritime Operations belegen.

»Leer ist nach Hamburg der zweitgrößte Reedereistandort in Deutschland. Wir bilden sehr praxisbezogen und mit moderner Technik aus. Wir arbeiten eng mit den hiesigen Reedereien, Werften, Zulieferern und Logistikunternehmen – den potentiellen späteren Arbeitgebern – zusammen«, hatte Dekan Marcus Bentin im Vorfeld erläutert.