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Eniram hat ein Memorandum of Understanding zur Teilnahme am Projekt »Forward« für die Entwicklung einer neuen Generation von Massengutfrachtern unterzeichnet. Die Rolle der Wärtsilä-Tochter liegt im Bereich Monitoring und Optimierung.

Eniram, ein Tochterunternehmen von Wärtsilä, [ds_preview]hat mit der in Athen ansässigen Firma Arista Shipping ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um an der Initiative »Project Forward« teilzunehmen, die von Arista geleitet wird. Im Rahmen des Projekts wurde ein Bulk Carrier mit beispiellos hoher Energieeffizienz entwickelt. Das Design des Carriers basiert auf einem LNG-betriebenem Antrieb und ist auf Deltamarins optimiertem Konzept B.Delta 82 für Schiffe zwischen 82.000 und 210.000dwt.Enirams Beitrag wird darin bestehen, bei der Entwicklung von Monitoring- und Optimierungslösungen zu helfen.

Enirams Expertise liegt in der Nutzung von Schiffsdaten und Modellberechnungen, um genaue Empfehlungen zur Verbesserung der Effizienz zu liefern. Das Schiffsdesign soll die Einhaltung aller bekannten, bereits anzuwendenden und erwarteten Vorschriften ermöglichen, die von der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) ausgegeben werden. Dazu gehören der Energy Efficiency Design Index 2025, SOx nach 2020 und NOx Tier III ohne Nachbehandlung.

Forward querschnitt

Auch Eniram-Mutter Wärtsilä ist seit Mai 2016 Teil des Projektteams. Das Antriebskonzept soll auf einer neuartigen Anordnung mit nur zwei hocheffizienten Wärtsilä 31DF Dual-Fuel-Motoren ohne zusätzliche Aggregate basieren. Weitere Beteiligte sind der finnische Schiffskonstrukteur Deltamarin, die in Houston ansässige Klassifikationsgesellschaft American Bureau of Shipping (ABS) und GTT, der französische Designer von LNG-Membran-Containment-Systemen.

Arista Shipping hat eine Absichtserklärung mit Yangzijiang Shipbuilding (YZJ) unterzeichnet, um eine Serie von bis zu 20 Massengutfrachtern der Kamsarmax-Klasse (84.000 dwt) für das neue Design zu bauen.