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Maersk Fluid Technology (MFT) hat seine Sea-Mate Blending-on-Board (BOB)-Technologie mit einer integrierten Software weiterentwickelt. Mit Hilfe von Sensor-Daten wurden die Funktionen zur Herstellung von maßgeschneiderten Schmierstoffen automatisiert.

Ursprünglich von Maersk für [ds_preview]den Einsatz auf den Containerschiffen der A.P. Møller-Mærsk Group entwickelt, ermöglicht die BOB-Technologie das Mischen des verwendeten Systemöls als Basisöl mit einem Zylinderölprodukt mit einem hohem BN-Anteil, um einen maßgeschneiderten Schmierstoff herzustellen sowie die Zugabe von frischem Systemöl in den Motor zu erleichtern.

Durch den Einsatz dieser Technologie ließe sich der Ölverbrauch der Zylinder und deren Verschleiß reduzieren. Ferner könnte kalte Korrosion sowie Probleme mit gebrauchten Systemölen vermieden werden, die Schwierigkeiten bei der hydraulischen Steuerung in modernen, elektronisch gesteuerten Zweitaktmotoren verursachen könnten, so MFT.

Die Produktlinie Sea-Mate BOB umfasst die drei Modelle B500, B1000 und B3000. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Kapazitäten seien sie für unterschiedliche Motorgrößen geeignet.

Die neuen Modellreihen B500 Mk2, B1000 Mk2 und B3000 hätten weiterhin viele der bewährten Eigenschaften, teilt MFT mit. Der Hauptunterschied bestehe aber darin, dass die B500 Mk2, B1000 Mk2 die gleiche Nennkapazität hätten, also für die gleichen Motorgrößen geeignet seien. Der Unterschied liege indes im Steuersystem.

Das B1000 Mk2 könne als automatisiertes Modell des BOB-Systems betrachtet werden, das Ausgangssignale vom Motorsteuerungssystem des Schiffes und zusätzliche externe Sensoren für den Motorzustand als Eingabeparameter verwendet. Durch Optimierung der Zylindereigenschaften sollen die notwendigen Informationen für einen sicheren Betrieb des Systems und der Motoren bereitgestellt werden.

»Die neue Generation von Mischern erfüllt die Erwartungen der Betreiber moderner Motoren.«, sagt Henrik Bak Weimar, Technical & Operational Manager bei MFT.