Kirche, Seeleute, Lotsenchor in der Altenwerder Kirche 2017 (Foto: Ristau)
Lotsenchor in der Altenwerder Kirche 2017 (Foto: Ristau)
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Am Samstag feiert die Nordkirche wieder den internationalen Ökumenischen Seefahrergottesdienst – und fordert mehr Respekt für die Seeleute.

Matthias Ristau, Hamburger Seemannspastor der Nordkirche, erläutert im Vorfeld das Motto: »Schätze muss man oft suchen, um ihren Wert zu erk[ds_preview]ennen. Das ist an Land so und vielmehr noch auf See. Hier staunen viele über die großen Containerschiffe und schwimmenden Kreuzfahrtpaläste. Doch auch hier geht nichts von allein. Dabei werden die Seeleute an Bord oft nicht wahrgenommen. Doch wer hinter die Wände aus Stahl guckt, die Seeleute an Bord oder in den Seemannsmissionen trifft, merkt schnell: Seeleute sind Schätze.«

Duckdalben, Kiribati

Seeleute seien wertvoll und wichtig. Für den Hafen und für alle, denn über 80 % des weltweiten Handels würden per Schiff transportiert. »Die St. Gertrud Kirche inmitten der Welt der Container ist ein guter Platz, um über Seeleute zu sprechen. Sie sind die stillen Helden, die die großen Worte Freihandel und Globalisierung erst in die Tat auf See umsetzen«, so Ristau weiter.

In diesem Jahr findet der Internationalen Ökumenische Seefahrergottesdienst in der St. Gertrud Kirche in Hamburg-Altenwerder statt, am Samstag ab 18.15 Uhr.

Die Predigten halten: Heike Proske, Generalsekretärin Deutsche Seemannsmission, Bremen sowie Pater Simon Boiser, Katholischer Seemannspastor für den Hamburger Hafen. Die musikalische Begleitung kommt vom Hamburger Lotsenchor, Bläserkreis der Thomasgemeinde unter Leitung von Willi Nolte. Nach dem Gottesdienst wird es noch einige Erfrischungen geben. Die Einladung kommt von der Katholischen Seemannsmission Stella Maris, den Hamburger Seemannskirchen aus Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden, den Vereinen der Deutschen Seemannsmission (Hamburg, Hamburg-Altona, Hamburg-Harburg / Duckdalben), der Thomasgemeinde Hausbruch-Altenwerder sowie der Seemannspastor der Nordkirche.