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Es ist soweit: Nach drei Jahren gibt es erstmals wieder einen Börsengang in New York. Die Bulk-Reederei GoodBulk hofft auf einen Erlös von knapp 150 Mio. $.

8,5 Millionen Aktien stehen zum Verkauf, der Ausgabepreis soll zwischen 15,5 und 17,5 $ liegen. Der Börsengang wird von Mor[ds_preview]gan Stanley, Credit Suisse, Clarksons Platou Securities, Evercore ISI, Pareto Securities und von der UBS Investment Bank begleitet, mit im Boot ist zudem die ABN Amro.

Die Einnahmen sollen unter anderem dafür genutzt werden, den Eigenkapitalanteil beim Kauf von bis zu 5 Capesize-Bulkern zu finanzieren. Die Schiffe sollen laut einer bereits gezeichneten Vereinbarung für 178,5 Mio. $ von JP Morgan übernommen werden.

Zuletzt war im Juni 2015 ein Börsengang erfolgt, damals von Gener8. Bei GoodBulk sieht man die Markterholung im Bulk-Sektor, das prognostizierte Wachstum des Sektors von 2% bis 3,5% in den kommenden beiden Jahren, ein historisch kleines Auftragsbuch von 9,9% der Weltflotte sowie die derzeit niedrigen Asset-Preise als günstige Voraussetzungen, um Aktien in New York zu platzieren.

Die von John Michael Radziwill geführte GoodBulk Ltd., gegründet 2016 und in Monaco beheimatet, verfügt derzeit über eine Flotte von 22 Capesize-Bulkern, einem Panamax und zwei Supramax-Frachtern mit einer Gesamtkapazität von 4,1 Mio. tdw.

Größter Anteilseigner bei GoodBulk ist CarVal mit 49,6%. Weitere Großaktionäre sind Lantern Asset Management mit 12,9%, Brentwood Shipping aus dem Umkreis der Familie Radziwill mit 11,6% und der Vermögensverwalter Fidelity mit Sitz in Boston.

Mit dem Börsengang soll das nötige Investorenkapital eingesammelt werden, um weiter in hochwertige Second-hand-Bulker mit einer Tragfähigkeit von 50.000 bis 210.000 tdw zu investieren, heißt es. Das technische Management erfolgt durch C Transport Maritime (CTM), ein Unternehmen im Besitz von Radziwill.