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Die zur Clipper-Gruppe gehörende RoRo-Reederei Seatruck Ferries erhöht die Kapazität in der Irischen See. Zum Einsatz kommen sollen dort bald zwei Fähren, die in Deutschland gebaut wurden.

Zwischen Warrenpoint und Heysham soll die Transportkapazität um 30% erweitert werden, teilt[ds_preview]e Clipper jetzt mit. Explizit eingegangen wird auf die Umstände des bevorstehenden »Brexit«. Seatruck-Chef Alistair Eagles sagte: »Wie auch immer die Grenzen nach dem Brexit aussehen, wird Warrenpoint weiterhin ein Eckpfeiler der Seatruck-Operation bleiben. Ich erinnere mich noch genau an die erste Seatruck-Fahrt von Warrenpoint im Jahr 1996. Schon damals hatten wir einen starken Glauben an das Geschäft.«

Clipper
Seatruck gehört zur Clipper-Gruppe

Seatruck wird im Sommer diesen Jahres zwei größere Frachtfähren auf der Strecke einsetzen, um der wachsenden Nachfrage nach unbegleiteter Aufliegerfläche gerecht zu werden und der Reederei die Möglichkeit zu bieten, jährlich 30.000 zusätzliche Anhänger  zu befördern. »Seatruck Precision« und »Seatruck Performance« mit jeweils vier Decks werden dafür auf die Route wechseln und zweimal täglich zwischen den Häfen fahren. Die 19.722-GT-Fähren waren 2012 von der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) abgeliefert worden. Zuletzt waren sie unter anderem für die Reederei Stena im Einsatz.

Die Industrie suche Lösungen für den anhaltenden Fahrermangel, das unterstreiche die  Notwendigkeit der »Southern Relief Road«, die Warrenpoint direkt mit der Belfast-Dublin Hauptautobahn verbindet, so Eagles weiter. Seatruck bietet nach eigenen Angaben derzeit 76 Abfahrten pro Woche über drei Irish Sea-Routen und bewegt rund 20% des RoRoAufkommens in der Irischen See.