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Der US-Finanzinvestor Oaktree verkauft rund 5 Mio. Aktien von Star Bulk. Die Reederei hatte zuletzt durch Zukäufe die Flotte stark ausgebaut und die Schulden refinanziert.

Ein mit Oaktree verbundener Fonds will nach Unternehmensangaben rund 5 Mio. Stammaktien von Star Bulk verkau[ds_preview]fen. bleibt aber Hauptaktionär der in New York an der Börse gelisteten Bulker-Reederei. Nach Abschluss des Verkauf liegen noch 43% der Anteile bei dem Finanzinvestor. Star Bulk ist selbst an den Erlösen nicht beteiligt.

Im 1. Quartal des Jahres hatte Star Bulk einen Nettogewinn von 9,9 Mio. $ erzielt – gegenüber einem Verlust von 15,9 Mio. $ im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz hatte sich von 49 Mio. $ auf 81,5 Mio. $ nahezu verdoppelt.

Parallel hatte sich das von CEO Petros Pappas geführte Unternehmen erfolgreich refinanziert. Bestehende Verbindlichkeiten mit Fälligkeit in 2018 und 2019 seien durch eine neue Kreditlinie in Höhe von 561 Mio. $ abgelöst worden. Hinter den Zusagen stehen insgesamt 10 Banken, teilte Star Bulk mit. Damit könnten nicht nur alte Schulden abgebaut, sondern auch die Zinskosten um 2,4 Mio. $ pro Jahr gesenkt werden.

Laut Pappas hätten zudem die jüngsten Akquisitionen die Liquidität der Aktien des Unternehmens verbessert und Skaleneffekte ermöglicht. Die in Athen ansässige Reederei hatte im April 16 Schiffe mit 1,9 Mio. tdw von der italienischen Augustea Atlantica und der US-amerikanischen Investmentgesellschaft York Capital Management übernommen.

Weniger als einen Monat später hatte Star Buk alle 15 Schiffe von Songa Bulk und drei Newcastle-Neubauten von Oceanbulk Container Carriers erworben. Star Bulk verfügt damit über eine Flotte von 74 Schiffen (Capesize, Panamax, Supramax) mit einer Gesamtkapazität von 8,2 Mio. tdw und ist in diesem Segment einer der Marktführer.