Der Fusion der beiden Schlepp-Reedereien Fairplay Towage und Bugsier folgt jetzt der Umzug der Unternehmen in eine gemeinsame Unternehmenszentrale. Der neue Standort ist direkt am Hamburger Michel.
Vom neuen Verwaltungssitz aus würden ab sofort sämtliche Aktivitäten der Gruppe ge[ds_preview]steuert – von der Seeschiffsassistenz bis zur Immobilienverwaltung. Rund 50 Mitarbeiter werden in den Büroräumen zusammen arbeiten. »Nach dem Zusammenschluss im vergangenen Jahr war der Umzug in ein gemeinsames Bürogebäude der logische nächste Schritt«, sagt Walter Collet, Geschäftsführer von Fairplay Towage.
Die Gruppe betreibt nach der Fusion mit Bugsier rund 100 Schlepper an 29 europäischen Standorten. Dazu zählen die Container-Häfen Antwerpen, Rotterdam, Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hamburg und Gdingen, dazu kommen Häfen entlang der Schelde (Vlissingen, Terneuzen und Gent), der Weser (Bremen, Brake und Nordenham), der Elbe (Stade, Bützfleth, Brunsbüttel und Cuxhaven), der Oder (Stettin und Swinemünde) sowie Gdynia. Entlang der deutschen Ostseeküste ist die Gruppe außerdem in den Häfen Wismar, Rostock, Stralsund, Mukran, Sassnitz und Wolgast aktiv.
Neben der Seeschiffsassistenz gehört auch der Offshore-Bereich zu einem stark wachsenden Geschäftssegment. Wichtiger Bestandteil ist zudem der Küstenschutz. Fairplay und Bugsier betrieben gemeinsam die drei Notschlepper »Nordic«, »Baltic« und »Fairplay 25«. Die von der Bundesregierung gecharterten Schlepper stehen auf festen Positionen in Nord- und Ostsee bereit, um in Not geratenen Schiffen zu Hilfe zu kommen.
Zur Fairplay Towage Group gehören die Hamburger Werft Theodor Buschmann und die Borchard Schiffahrts GmbH, die für den Immobilienbereich der Gruppe zuständig ist. Weiterhin hält Fairplay jeweils einen Anteil von 50% an dem holländischen Schlepp- und Bergungsspezialisten Muller Maritime Holding BV (Multraship) und Antwerp Towage.
