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Der zur deutschen Eurogate-Gruppe gehörende Terminalbetreiber Contship erweitert das Netzwerk seiner Multimodal-Tochter Hannibal in die Schweiz. Ziel ist eine Stärkung der großen Mittelmeer-Häfen.

Damit dürfte man nicht zuletzt den Druck auf die großen Hubs an der Nordrange erhöh[ds_preview]en wollen. Am 2. Juli startet eine zweite Bahnverbindung in die Schweiz – ein »wachsender Markt«. Die neue tägliche Verbindung nach Zürich (Niederglatt) ergänzt die ebenfalls täglich bediente Verbindung nach Basel (Frenkendorf), teilte Contship jetzt mit.

LSCT La Spezia Contship Italia Garibaldi dock 2
La Spezia Container Terminal – Garibaldi Dock (Foto: Contship Italia)

Die Linie zwischen dem Contship Rail Hub Milano (RHM) in Melzo und Niederglatt bietet eine dreitägige Transitzeit von den wichtigsten italienischen Gateways – etwa La Spezia – und den intermodalen Hubs in Melzo und Padova. »Mit der Erweiterung seines Dienstleistungsangebots für kontinentale Volumina zwischen Italien und der Schweiz mache man südliche Gateways zu einer wettbewerbsfähigen Option für Ladungskunden, Spediteure und Reedereien. Hannibals erste Verbindung nach Basel wurde 2013 gestartet, seither habe es aufgrund der gestiegenen Nachfrage Wachstum gegeben, heißt es weiter.

Die südlichen Gateways hätten »seit 2013 kontinuierlich Marktanteile gewinnen können«. Die Contship Italia Group operiert direkt in den Häfen von La Spezia, Gioia Tauro, Cagliari, Ravenna, Salerno, Tanger und im multimodalen Binnenhafen von Mailand, Melzo. In La Spezia strebt man an ein Ausbauprogramm an. Das LSCT ist Contships Tor zum Thyrrhenischen Meer und ein internationaler Hub mit starker intermodaler Ausrichtung. Die Betreiber planen einen Ausbau der Containerumschlagkapazität von derzeit 1,4 auf 2,5 Mio. TEU. Auch die Schienenanbindung soll verbessert werden, um künftig bis zu 50 % des gesamten Umschlagvolumens weiterzutransportieren.