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Die auf am Raroia-Atoll in Französisch-Polynesien gestrandete »Thorco Lineage« konnte frei geschleppt werden. Noch treibt das Schiff aber steuerlos vor der Insel.

Der Schlepper »Bougainville« der französischen Marine konnte die »Thorco Lineage« vom Riff ziehen, allerdings trennte[ds_preview] sich eine tunde später die Schleppleine wieder vom Havaristen. Versuche, die Verbindung wieder herzustellen, sind bislang ofenbar erfolglos geblieben.

Das Schiff trieb laut einem Update der Behörden von gestern vorerst weiter steuerlos, stellt aber derzeit keine Bedrohung für Land und See dar. Tauchgänge hätten bestätigt, dass der Rumpf intakt sei, allerdings sei der Propeller beschädigt und das Ruder sei verloren gegangen, als das Schiff auf Grund lief.

Wenn die Herstellung der Schleppverbindung gelingt, soll der unter philippinischer Flagge fahrende Havarist nach Papeete, der Hauptstadt von Französisch-Polynesien, geschleppt werden. Außerdem wurde ein Schlepper aus den USA angefordert, um da Schiff in einen ausländischen Hafen mit entsprechenden Reparaturkapazitäten zu bringen.

Der 132 m lange Frachter hatte sich am Wochenende an der nordöstlichen Spitze des Atolls festgefahren. Die »Thorco Lineage« (IMO: 9673197, 13.110 BRZ, Baujahr 2014) war von Baltimore (USA) nach Hobart auf Tasmanien unterwegs.