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Die Bundesregierung will den Schutz der maritimen Umwelt weiter stärken. Dabei spielt die Schifffahrt eine große Rolle. Auf dem 28. Meeresumwelt-Symposium sollen nächste Woche mögliche Maßnahmen diskutiert werden.

Auf diese Weise soll die Umsetzung der Internationalen Agenda zum [ds_preview]Schutz der Meere, die 2017 auf der erste Ozean-Konferenz der Vereinten Nationen definiert wurde, adressiert werden, teilte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) jetzt mit, das in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) im Auftrag des Bundesumweltministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zu dem Symposium einlädt.

Müll, Sierra Leone
Foto: Technolog

Die Veranstaltung findet am ebenso wie die kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung von Maßnahmen zum Schutz der Meere. Das Symposium findet am kommenden Dienstag und Mittwoch in Hamburg statt. In den Themenblöcken »Schifffahrt und Umwelt«, »Meeresmüll«, »Offshore-Windenergie und Seevögel«, »Nachhaltige Aquakultur« sowie »Mehr vom Meer« stehen unter anderem aktuelle Herausforderungen des Meeresumweltschutzes aus Sicht der maritimen Wirtschaft auf der Agenda sowie Umweltauswirkungen von Schadstoffunfällen und deren Bekämpfung.

»Die Entwicklungen von Maßnahmen zum Schutz der marinen Umwelt zeigen Wirkung. Dennoch müssen wir kontinuierlich an weiteren Verbesserungen arbeiten«, sagte BSH-Präsidentin Monika Breuch-Moritz im Vorfeld der interdisziplinären Konferenz. »Das Meeresumwelt-Symposium ist die wichtigste deutsche Plattform für Fragen zu Meeresschutz und zur nachhaltigen Meeresnutzung. Es bringt Wissenschaft und Wirtschaft, Politik und Verwaltung sowie Schutz und Nutzung zusammen, um den Umgang mit dem Meer möglichst umfassend zu betrachten und gemeinsam notwendige Maßnahmen zur Verbesserung seines Zustands zu adressieren.«

Nach einer Grundsatzrede des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesumweltministerium , Florian Pronold, diskutieren die rund 400 Gäste Vorhaben zur Erreichung des Nachhaltigkeitsziels 14 »Schutz und die Nachhaltige Nutzung der Meere und ihrer Ressourcen« der »2030 Agenda« der Vereinten Nationen.