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Islands Wettbewerbsbehörde hat ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Reedereien Eimskip und Samskip eingeleitet. Es geht um den Verdacht illegaler Preisabsprachen.

Die Ermittlungen der Wettbewerbshüter beziehen sich auf die Zeit zwischen 2008 und 2013. Demnach sollen die beid[ds_preview]en Reedereien illegale Absprachen getroffen haben, um das Transportangebot zu begrenzen und Preise festzusetzen. Außerdem sollen beide Unternehmen Kunden und Regionen untereinander aufgeteilt haben, heißt es. Dies seien Verstöße gegen Artikel 10 des isländischen Wettbewerbsgesetzes und Artikel 53 des EWR-Abkommens (europäischer Freihandel).

Eimskip bestätigte den Eingang eines entsprechenden Schreibens, das eine vorläufige Einschätzung der isländischen Wettbewerbsbehörde enthalte, aber noch keine Entscheidung sei. Man habe nun selbst Gelegenheit, umfassend Stellung zu nehmen. Es lägen auch noch keine Angaben über mögliche Geldbußen vor. Bis 7. September sei Zeit, die Argumente gegenüber den Behörden vorzubringen.