Print Friendly, PDF & Email

Nachdem Umweltschützer das Thema neu aufgerollt haben, hat der Hamburger Terminalbetreiber HHLA erneut bestätigt, auf Atomtransporte verzichten zu wollen. Allerdings könnte es noch eine Weile dauern, bis es soweit ist.

Die Organisation hatte am Wochenende mit einer Veröffentlichu[ds_preview]ng eines Lkw-Fotos (mit Gefahrgutkennzeichnung) über Atomtransporte spekuliert. »HHLA schlägt offenbar weiter Kernbrennstoffe am Hamburger Hafen um«, heißt es auf der Homepage mit Blick auf den im Frühjahr verkündeten, freiwilligen Verzicht der HHLA.

Das Unternehmen reagierte jetzt mit einer Stellungnahme: »Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat sich im Februar dieses Jahres gegenüber dem Senat der Freien und Hansestadt bereit erklärt, künftig auf den Umschlag von Kernbrennstoffen im Sinne von Paragraf 2 Absatz 1 Atomgesetz in Hamburg zu verzichten. Zu dieser freiwillig gemachten Verpflichtung steht die HHLA uneingeschränkt.« Konkretisiert wird die Mitteilung dadurch, dass es jedoch noch »bestehende Vereinbarungen« gebe, die erfüllt würden. Entsprechend kann es also weiter zu Atomtransporten kommen. Eine Sprecherin erklärte gegenüber der HANSA allerdings, dass bereits mit den Kunden diverse Gespräche laufen. Darin werde daraufhin gewirkt, dass noch ausstehende Transporte zeitnah erfolgen.

Ab wann es somit so weit sein könnte, dass diese Transporte abgearbeitet sind, ist demnach noch nicht im Detail klar und vorauszusehen.