Masafumi Kuroki und Cleopatra Doumbia-Henry (Foto: ReCAAP), WMU, Piraterie, Piraten, World Maritime University
Masafumi Kuroki und Cleopatra Doumbia-Henry (Foto: ReCAAP)
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Die in Schweden ansässige World Maritime University und das asiatische Kooperationsprojekt ReCAAP wollen bei ihren Anti-Piraterie-Bestrebungen kooperieren.

Eine entsprechende Absichtserklärung wurde jetzt unterzeichnet. Demnach will das »Regional Cooperation Agreement on Combatin[ds_preview]g Piracy and Armed Robbery Against Ships in Asia« seine Erfahrungen und Erkenntnisse mit der WMU teilen. So sollen die Informationen den Studenten an der in Oslo ansässigen Universität zur Verfügung gestellt werden. Außerdem sollen Gast-Aufenthalte in Singapur ermöglicht werden, um die Arbeit mit Informationen und der Teilung in der Praxis beobachten zu können.

Die Partnerschaft werde die Agenda der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung voranbringen, insbesondere die Ziele 4 (Bildung), 7 (Energie), 8 (menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum) sowie 16 (Förderung friedlicher Gesellschaften), heißt es in einer Mitteilung.

»Im Jahr 2015 hat ReCAAP die erste Vorlesung an der WMU gehalten. Seitdem gab es einen nützlichen und regen Austausch zwischen den beiden Organisationen. Wir schätzen das Interesse der WMU, dass ihre Studenten die Piraterie und die Raubüberfälle in Asien besser einschätzen können«, sagte Masafumi Kuroki, Executive Director von ReCAAP.

Cleopatra Doumbia-Henry, Präsidentin der World Maritime University, ergänzte: »Die Bedrohung durch Piraterie ist ein Schwerpunkt der IMO-Agenda seit den frühen 1980er Jahren. Diese Absichtserklärung wird das Engagement der Universität zur Unterstützung der Arbeit der IMO vorantreiben. Die ReCAAP-Expertise wird die maritime Sicherheitsforschung an der Universität bereichern.«


hansa cover 07 2018

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