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Scandlines Hybrid-Fähre »Berlin« ist nach einem ungeplanten Werftaufenthalt in den Dienst zurückgekehrt. Grund war ein Problem mit einem der Thruster.

Die »Berlin« war daher am Dienstag in die Fayard-Werft im dänischen Munkebo, wo sie 2016 fertiggestellt worden war, gebracht word[ds_preview]en. Zuvor waren während des Betriebs ungewöhnliche Geräusche festgestellt worden.

Zunächst ging man davon aus, dass sich ein Fremdkörper in einem der Thruster, dem Ruder oder der Schiffsschraube verfangen hatte. Alle Teile wurden deshalb von einem Spezialtaucher im Rostocker Hafen untersucht – ohne jedoch eine Ursache zu finden.

Auf Empfehlung von Rolls Royce, Lieferant der Thruster, wurde das Schiff zur Werft geschickt, um die  Antriebspropeller genauer zu untersuchen. Außerdem wurde ein Reserve-Thruster geordert. Letztlich wurde das Antriebsaggregat ausgetauscht. Die nachfolgende Untersuchung bestätigte, dass der ausgewechselte Thruster Schäden aufwies, und dass diese auch tatsächlich Ursache für die ungewöhnlichen Geräusche gewesen waren.

»Natürlich ist ein Werftaufenthalt mitten in der Hauptsaison nicht optimal. Aber in solchen Fällen kommt die Betriebssicherheit immer an erster Stelle«, so Anette Ustrup Svendsen, Sprecherin von Scandlines.