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Nach dem Veto der US-Wettbewerbsbehörden hat der norwegische Schifffahrtskonzern die geplante Übernahme von Drew Marine abgesagt. Fällig ist jetzt eine Ausgleichszahlung von 20 Mio. $.

Wilhelmsen war bereit, 400 Mio. $ für die US-Servicefirma Drew Marine Technical Solutions zu za[ds_preview]hlen – es wäre eine der größten Investitionen in der Geschichte des norwegischen Unternehmens gewesen. Davon hatte man sich den Einstieg in neue Märkte und Wachstumschancen erhofft, unter anderem eine Umsatzsteigerung von rund 150 Mio. $ bei Wilhelmsen Ships Service.

Gegen den Widerstand der US-Wettbewerbsbehörde aber kamen die Norweger nicht an. Die Übernahme würde die Anzahl an Wettbewerbern substanziell reduzieren, heißt es in der Begründung der Federal Trade Commission. Kunden würden durch die Übernahme potentiellen Beeinträchtigungen ausgesetzt, hieß es.

Gemeinsam hätten Wilhelmsen und Drew Marine 60% Marktanteil erreicht, der nächstgrößte Konkurrent im stark fragmentierten Markt lediglich dagegen weniger als 5%. Auch die Behörden in Singapur hatten Bedenken geäußert.