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25.000 Gäste, Heiratsantrag, Rettungsübungen – die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat ein positives Fazit des diesjährigen Tag der Seenotretter gezogen.

Die Besucher konnten sich zum mittlerweile 20. Mal über die Arbeit der Seenotretter an Nord- und Ost[ds_preview]see informieren. Zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten kamen rund 25.000 Freunde und Förderer. Die Besatzungen der Seenotrettungskreuzer und -boote zeigten Rettungsübungen, luden zur Besichtigung an Bord ein und informierten über ihre Arbeit.

Auf der Station Laboe machte einer der freiwilligen Seenotretter seiner Freundin einen spektakulären Heiratsantrag: Bei der Rettungsübung mit einem SAR-Hubschrauber der Deutschen Marine flogen die Piloten den Antrag auf einem Tuch an den Seenotrettungskreuzer »Berlin« heran. Christian Köstler machte auf diese Weise seiner Freundin Jessica Funke, die selbst ehrenamtlich für die DGzRS tätig ist, einen Heiratsantrag.

»Auch in diesem Jahr erhielten die Seenotretter große Unterstützung bei der Durchführung«, heißt es seitens der DGzRS. In Timmendorf auf Poel wurde vom Wasser- und Schifffahrtsamt Wismar eigens auch der Leuchtturm zur Besichtigung geöffnet. Andernorts beteiligten sich die Freiwilligen Feuerwehren an den Übungen, Musikgruppen traten ohne Gage auf, Familien und Freunde halfen beim Kuchenverkauf oder Kinderprogramm. In Grömitz unterstützen auch die Johanniter und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) den Tag der Seenotretter.

DGzRS, Seenotretter
Foto: DGzRS
DGzRS, Seenotretter
Foto: DGzRS

Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den Gebieten von Nord- und Ostsee. Sie setzt von 54 Stationen zwischen der Emsmündung im Westen und der Pommerschen Bucht im Osten rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote ein. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen.