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Das auf Schweißtechnik spezialisierte Unternehmen EWM hat im österreichischen Eberstalzell ein etwa 2.000 m² großes Kompetenzzentrum für alle Fragen rund um das Lichtbogen-Schweißen eröffnet.

Durch den Umzug in den direkt an der Autobahn A1 gelegenen Neubau rüstet sich der Schwei[ds_preview]ßtechnik-Hersteller für weiteres Wachstum. Bereits 2006 eröffnete EWM einen eigenen Standort in Österreich, um näher am Kunden zu sein und eine schnelle sowie zuverlässige Betreuung zu sichern.

»Der komplette Neubau unseres Standorts im verkehrsgünstig gelegenen Eberstalzell war für uns die einmalige Gelegenheit, unsere Räumlichkeiten bedarfsgerecht ein- und auszurichten«, erklärt Heinz Stephan, Geschäftsführer von EWM Österreich. Man habe großen Wert auf einen höchstmöglichen Ausstattungsstandard sowie auf die Nachhaltigkeit des Gebäudes gelegt, ergänzt Stephan.

Rund 3,5 Mio. € hat EWM nach eigenen Angaben in den Neubaus investiert. In Eberstalzell stehen 400 m² Bürofläche, eine vollausgestattete Lagerhalle sowie eigene, jeweils rund 250 m² große Bereiche für Service und Anwendungstechnik zur Verfügung.

Verdopplung der Lagerfläche

Der neue Standort dient dem Unternehmen zufolge als Technologie- und Wissenszentrum sowie als Anlaufstelle für alle schweißtechnischen Anforderungen in Österreich. Neben den neuesten EWM-Schweißgeräten stünden auch Schweißroboter und Automatisierungskomponenten für Praxisanwendungen bereit, informiert der Schweißtechnik-Sepzialist.

EWM ist auf Schweißtechniken wie das Lichtbogen-Schweißen spezielisiert
EWM ist auf Schweißtechniken wie das Lichtbogen-Schweißen spezielisiert. Foto: EWM

EWM entwickelt nach eigenen Angaben zusammen mit den Kunden Schweißparameter und Anwendungslösungen, mit denen sich auch komplexe schweißtechnische Fertigungsprozesse und -systeme optimieren lassen. Im über 1.000 m² großen Lagerbereich bevorratet der Hersteller sein gesamtes Produktportfolio für manuelle und automatisierte Anwendungen. Dazu zählen neben Schweißgeräten und -brennern auch Schweißzusatzwerkstoffe und alle weiteren für das Schweißen erforderlichen Komponenten, wie Ersatz- und Verschleißteile sowie schweißtechnisches Zubehör für die Arbeitssicherheit. Durch den Neubau habe EWM seine Lagerfläche verdoppelt, heißt es. Es sei auch ein Bereich für Service und Reparatur integriert. Hier stünden unter anderem Brennerprüfgeräte, Scherenhubtische sowie eine Werkbank für die Reparatur von langen Schlauchpaketen zur Verfügung.

Team soll aufgestockt werden

Ein besonderes Augenmerk habe man beim Bau der neuen Räumlichkeiten auf eine hohe Energieeffizienz gelegt, so EWM. Zwei an der Hallendecke montierte Gas-Dunkelstrahler würden beispielsweise für eine punktgenaue Temperatursteuerung im Lagerbereich sorgen und im Bürogebäude erfolge die Klimatisierung über Luft-Luft-Wärmepumpe und Heiz-/Kühldecken.
Bis 2020 plant das familiengeführte Unternehmen nach eigenen Angaben das derzeit 16-köpfige Team in Eberstalzell auf 20 Mitarbeiter aufzustocken. Ab 2025 sollen sogar bis zu 30 Schweißtechnik-Experten die Kunden von EWM in Österreich betreuen.