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Die Kapazität an aufliegender Containertonnage ist in der letzten Woche weiter angewachsen. Die Einstellung von Diensten trägt maßgeblich zu einem Rückgang der Nachfrage bei.

Für den 23. Juli meldete der Branchendienst Alphaliner 341.229 TEU bei 142 Einheiten. Am härtesten sind d[ds_preview]emnach kleinere Schiffsgrößen unter 5.100 TEU betroffen, insgesamt sind 131 Schiffe zwischen 500 und 5.100 TEU ohne Beschäftigung. Das sind in dieser Größenkategorie doppelt so viele Einheiten wie im Februar.

Weiteren Druck in dem Segment verursacht laut Analysten zusammen mit der fehlenden Nachfrage die Ablieferung elf neuer Schiffe zwischen 500 und 5.100 TEU. Nicht hilfreich ist auch der völlige Stillstand bei der Verschrottung von Containerschiffen.

Im Gegensatz zu diesem Bild ist den größeren Einheiten über 5.100 TEU gerade eine kleine Atempause vergönnt, hier fällt die Zahl der Auflieger auf elf Schiffe. Auch drei Einheiten über 12.500 TEU, die derzeit größeren Reparaturen oder Umbauten unterworfen sind, wurden hier dazugerechnet. Das betrifft die durch einen Brand beschädigte »Maersk Honam« (15.282 TEU), die »APL Changi« und »APL Taschek« (13.892 TEU). Die beiden APL-Schiffe werden auf 400 m verlängert und die nominale Containerkapazität auf 17.290 TEU erhöht.