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Der norwegische Shortsea-Operator Wilson hat die Ergebnisse im 1. Halbjahr verbessern können. Der Vorsteuergewinn hat sich knapp verdoppelt.

Im 2. Quartal 2018 erzielt das Unternehmen ein EBITDA von 13,1 Mio. € nach 8,3 Mio. € im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Vorsteuergew[ds_preview]inn für das erste Halbjahr verbesserte sich um 10 Mio. € auf 25,5 Mio. €. Der Umsatz stieg auf 135,8 Mio. € gegenüber 128,4 Mio. € im 1. Halbjahr 2017.

Die Ergebnisverbesserung sei im Wesentlichen auf gestiegene Frachtumsätze zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Die ersten sechs Monate seien von einem positiven Marktumfeld mit einem guten Ladungsaufkommen. Die durchschnittliche Frachtrate habe bei 3.719 €/Tag gegenüber 3.137 €/Tag im Vorjahreszeitraum gelegen.

Wilson baut seit einiger Zeit den Schiffsbestand aus und verjüngt die Flotte – gern auch mit Schiffen aus ehemals deutschem Besitz. Derzeit sind es insgesamt 118 Einheiten. Zuletzt war die »Aveiro« aus der ehemaligen Bojen-Flotte für knapp 3,5 Mio. € gekauft worden. Davor waren es unter anderem zwei Coaster vom Bremer Lloyd für 5,8 Mio. €.

Auf das Gesamtjahr 2017 bezogen hatte Wilson einen Umsatzanstieg von 240,3 Mio. € auf 264,1 Mio. € und ein Plus beim EBITDA von 25,2 Mio. € auf 37,3 Mio. € vermeldet. Die Tageseinnahmen kletterten von 3.141 € auf 3.331 €.