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Die südkoreanische Linienreederei HMM bleibt in den roten Zahlen. Der Verlust nach dem 1. Halbjahr lag bei 371 Mio. $. Allein das 2. Quartal brachte ein Minus von 215 Mio. $.

Die Berichte zu den aktuellen Quartalszahlen ähneln sich auffällig bei allen Top-Reedereien. Denn auch be[ds_preview]i HMM ist das Transportvolumen gestiegen, allein im 2. Quartal um 17% auf 1,15 Mio. TEU, unter anderem durch die Einführung des neuen Europa-Dienstes AEX. Auch die Auslastung habe sich von 75% im Vorjahr auf 79% verbessert.

Doch die niedrigeren Frachtraten ließen den Umsatz in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 8% auf 2,1 Mrd. $ sinken. Dazu kommen die gestiegenen Bunkerkosten, bei HMM um durchschnittlich 27%. Dies habe man nicht durch Bunkerzuschläge kompensieren können, teilte HMM jetzt mit.

Man werde alles tun, um sich zusätzliches Frachtvolumen zu sichern, bevor die neu bestellten umweltfreundlichen Mega-Containerschiffe in Dienst gestellt werden. HMM hat bei den drei südkoreanischen Werften Hyundai, Samsung und Daewoo für insgesamt 2,5 Mrd. $ 12 Containerschiffe à 23.000 TEU und 8 Frachter à 14.000 TEU bestellt, die ab 2020 abgeliefert werden.